Montag, 17. August 2015


  
Der perfekte Urlaub!
 
 
Der treue, aufmerksame Buschfunkleser wird sich ohne viel Nachdenken zu müssen noch an den 3. August des letzten Jahres erinnern und auch sofort wissen das an diesem Tag der Bericht „ Mit Alice im Wunderland“ Online ging.
Für neuere oder nicht ganz so aufmerksame Leser sei gesagt, das es dabei um den Sommerangelurlaub mit meiner besseren Hälfte Sabine ging.
Es waren wunderschöne, erfolgreiche Tage die wir an einem meiner Jahreskartengewässer verbrachten, gute Karpfen, riesige Graser, gepflegtes Essen und absolutes Relaxen standen am Programm!
Somit haben wir uns die Latte für den heurigen Urlaub natürlich sehr hoch gelegt und nach reiflicher Überlegung wurde beschlossen:
Selbe Zeit- selbes Gewässer, selber Platz!
Am See angekommen die erste Überraschung- an der Oberfläche trieb in großen Mengen abgestorbenes Stachelkraut, eine eingeschleppte, grüne Seuche die in den letzten Jahren fast verschwunden war, aber durch die große Hitze wieder massiv gewuchert ist…! Festhängende Fische, Dauerpiepsen und stundenlange Säuberungsaktionen- das kann ja heiter werden!

 
Krautfreie Stellen waren aber rasch gefunden und die Ruten wurden bei drückender Hitze ausgelegt. Eine wie schon letztes Jahr mit Partikeln auf Armur und der Rest war natürlich für die gelben Freunde reserviert. Gefüttert und geködert hab ich wie auch beim letzten Besuch in der Laichzeit fast ausschließlich nur die 10 mm Mini- Kugeln. Wenn es so wie hier keine Probleme mit Weißfischen gibt, für mich die perfekte Lösung und wie die nächsten Tage zeigten, waren auch die Karpfen seeehr davon begeistert!
Gefüttert wurde wie immer alles was da war...!

 
 

Die Futter- und Köderfrage ist für mich seit einigen Jahren nicht mehr so wichtig, des Küchenchefs Produkte funktionieren zum Glück auch ohne das ich mir darüber den Kopf zerbreche, viel wichtiger und auch lange geplant war der Speiseplan für die wichtigsten Beteiligten am See- UNS!!!
Ein eigenes Küchenzelt, zwei Gaskühlschränke, Webergrill und der halbe Inhalt unserer Küche sollten wohl reichen um uns täglich mit den feinsten Gaumenfreuden zu erfreuen!

 
Ritter der Tigernuss
Schon der erste Tag brachte zwei Graser, ein „kleiner“ mit rund 18 Kilo wurde schon im Wasser abgehakt, der zweite mit gewünschtem Zementsackgewicht bog leider den Haken auf…!
Tag 2 brachte endlich die lange fällige Abkühlung, schlecht für Sabines Amurrute, sehr gut um die seit längerem recht beißfaulen Karpfen zu erwecken.
 
Und wirklich, schon am Abend gab`s die ersten beiden Spiegler in fotografierbarer Größe, und es sollte nicht die letzten bleiben. Das Kraut machte uns schwer zu schaffen, teilweise war außer kurzen Ruckern an der Rutenspitze nichts zu bemerken, schon nach wenigen Zentimetern steckten selbst Fische mit über 20 Kilo hoffnungslos fest und konnten nur mit viel Gefühl und Geduld gelöst werden! Auch musste ich täglich ein, zwei neue Plätze suchen, da die alten meterdick mit der grünen Pest bedeckt waren, aber zum Glück bissen die Fische fast auf jedem noch so kleinen, krautfreiem Platz.

Eine von angeblich nur zwei im ganzen See!
Das Wetter blieb weiter unbeständig, regnerisch und kühl, aber mit durchschnittlich 4 Fischen, 11 Stunden Schlaf und ca. 3000 Kalorien pro Tag ließ es sich doch recht gut aushalten! Sabine ging Laufen, Schwimmen und Einkaufen, und ich kümmerte mich um Ruten, Griller und den Inhalt der Kühlschränke. Einteilung ist eben alles!!! 
 
Und wir ließen es uns gut gehen, wirklich gut...!


 
 
 
Trotz der Völlerei vergaßen wir aber nicht warum wir hier waren:
 

Zu groß zum Heben!
Natürlich farblich abgestimmt!
Und wir ließen es uns weiter gut gehen, wirklich gut...!
 
 
 
Vorher...

...nachher!!!
 

 
Und wir vergaßen auch weiterhin nicht warum wir hier waren...!
Fett...
Fetter...
Richtig Fett!!!
 
Die letzten Tage wurde es auch wieder richtig heiß und so durfte auch ein XXL- Asiate in die Kamera lächeln!
Zementsackformat!
Nach neun Tagen mussten wir heimfahren, der Vorjahresurlaub war wirklich schwer zu toppen, wir haben es geschafft und werden auch im nächsten Jahr noch ein Schäufchen dazulegen...!
 
          Liebe Grüsse, volle Gläser, Teller und Netze wünschen 
 
   Sabine und Schurl!
 
 

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