Montag, 10. September 2012

Nicht viel Neues am Biberloch!
 
 
Allzu oft war ich in letzter Zeit nicht draußen am Hauswasser, aber jedesmal bin ich aufs Neue von der wunderbaren Natur und der Ruhe im Auwald begeistert, der einzige Besucher ist Fredi der Jagd- und Fischereiaufseher, der regelmäßig vorbei schaut um sich nach den Fängen zu erkunden. Seine Hoffnungen auf einen dicken Karpfen waren zu Beginn des Jahres sehr groß, war ich doch der Erste der an diesem Gewässer gezielt angelt! Jetzt, gut 20 gefischte Nächte später, glaube auch ich schon fast nicht mehr an den Ausnahmefisch. Von den gut 25 gelandeten Karpfen waren die meisten lange, schlanke Schuppis, die wenigen Spiegler waren auch nicht viel besser. Offensichtlich waren die letzten Jahrzehnte einfach zu viele Fische im Teich, und das Nahrungsangebot zu klein für diese Menge.



 
Als Entschädigung für die (noch) ausbleibende Größe der Karpfen, gibts bei den gefangenen aber die absolute Kampfkraft, herrlich wenn ein 10-12 Kilo schwerer Fisch das Boot spielend einige Minuten hinter sich her zieht, auch sind alle Karpfen makellos und jungfräulich, wo gibts das heute noch?!
Ein weiteres dickes Plus für dieses Gewässer gibts noch für den Hechtbestand, kaum ein Tag ohne Biß, die Durchschnittsgröße ist nicht schlecht, und irgendwann werde ich auch die "Big Mama", die Fredi vor einiger Zeit mit gut 15 Kilo fangen konnte, auf die Matte legen!
 
Noch nie war mir die Chance auf einen großen Karpfen so unwichtig und somit werde ich auch weiterhin meine Freizeit in der herrlichen Donauau verbringen, wo auf gesamt 10 Hektar Wasserfläche gerade mal drei Angler fischen dürfen!
 
LG-Schurl