Dienstag, 5. Juni 2012

Eine (un)lösbare Aufgabe?!

Im Laufe von weit über 20 Jahren Karpfenangeln habe ich die unterschiedlichsten Gewässer befischt, immer wieder waren auch welche dabei in denen verschiedenste Hindernisse das Fischen erschwerten. Kraut, Holz, Muscheln, Felsen, Stahlseile und alte Netze verlangten nach Lösungen um die Fische sicher ins Netz zu bringen. Umlenkbojen und Stangen, Auftriebskörper, festgebundene Ruten mit völlig geschlossener Bremse, tagelanges Angeln vom Boot und sonstige Tricks brachten aber doch immer wieder die erhofften Erfolge.
Seit heuer befische ich eine kleine Schottergrube die mich allerdings zur Verzweiflung bringt: Ursprünglich dicht vom Auwald umwachsen, haben in den letzten Jahren Biber nahezu jeden am Ufer stehenden Baum gefällt, zusätzlich wurden nach Einstellen der Baggerarbeiten riesige Wurzelstöcke ins Wasser geschmissen, die jetzt zum Teil mitten im Teich schwimmen bzw. auch schon am Grund liegen!




Die sichtbaren Bäume wären noch nicht das größte Problem, nahezu überall liegt aber am Grund verstreutes Holz. Karpfen bis knapp über 10 Kilo „kurble“ ich an der Oberfläche ans Ufer, darüber wird es dann schon etwas heikel! Ich vermute zwar keine Übermonster im Teich, die Karpfen konnten in den letzten 40 Jahren ganz natürlich ohne „Mastfutter“ aufwachsen, aber immer wieder verliere ich Fische die einfach nicht zu bremsen sind. Großteils Schuppis, vereinzelt auch Spiegler, alle fast schwarz und mit riesigen Schwanzflossen fordern doch einiges an Schweiß, Nerven und Material...!

Eigentlich sollte ich jetzt noch am Wasser sitzen, aber gestern früh war meine Frustration nach 2 weiteren verlorenen Karpfen so groß das ich abbrach. Im Moment liegt die Verwertung der Bisse bei nur 60 Prozent, ein Platzwechsel verschlimmerte die Ausbeute sogar, jetzt brauch ich ein paar Tage Pause um mir zu überlegen wie es besser gehen könnte!

…und es wird eine Lösung geben!!!
LG- Schurl


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