Donnerstag, 21. August 2014

Bella Vita



Es war soweit: Der lang ersehnte Urlaub stand vor der Tür. Heuer habe ich mich  Richtung Süden begeben, genauer gesagt, nach Italien. Ich trat zum ersten Mal die Reise an diesen fantastischen See an - somit war der Trip für mich komplettes Neuland.  Wie wird es werden? wird es Probleme geben? Hält das Auto wohl der Fahrt stand? Hab ich auch alles mit? Fragen über Fragen, die jedem durch den Kopf schwirren, bevor man so eine Reise startet.

Der Tag der Abreise kam schneller als gedacht, und somit fing auch das Beladen des Autos an. Nach kurzer Zeit sahen wir, dass wir trotz Anhänger viel zu viel an Tackle vorbereitet hatten. Nun mussten die ersten Abstriche gemacht werden, und nach langem Hin und Her waren endlich die Autotüren zu und alles mit an Bord, was wir zu brauchen glaubten.

Nach 8 Stunden Fahrt stand ich zum ersten Mal an diesem fantastischen Gewässer.

Wir hatten im Vorfeld unsere Plätze gebucht und ein gemütliches 2-Mann Zelt statt der sonst üblichen Schirme dabei.

Nach dem Aufbau und dem Plätze Suchen zogen wir das erste 

Resümee:
 Wir saßen im tieferen Teil des Sees. Da das Wetter recht stabil und warm war, kamen  die ersten Zweifel, ob dies nicht eine Fehlentscheidung war. Wären seichtere Plätze doch die bessere Wahl gewesen? Doch egal, wir machten das Beste daraus und würden einfach mal versuchen, etwas zu fangen.

Die ersten Abendstunden in Italien…

Die Zweifel, die wir anfangs hatten, verflogen gleich am ersten Morgen  -  Ein Wahnsinn!  Ein Traum von einem „Scaly“.

Ein Traum von Fisch und dann noch im Hintergrund so eine Kulisse!
Der erste Morgen - der erste Fisch. Was will man noch mehr!?
Sehr motiviert und voller Hoffnung  starteten wir in den Tag. Neben uns waren auch noch 2 Angler, die 3 Tage zuvor angereist waren.  Sie holten uns mit einem kurzen Plausch  gleich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück:  Sie berichteten uns, dass  meistens nur nachts die Fische vorbei ziehen würden, und die Fangquoten doch eher recht bescheiden bis dato waren. Auch egal. Pro Nacht ein Fisch -  mit dem  kann man gut leben. Und so verlief es dann die ganze Woche. Tag für Tag lief eine Rute ab zwischen 23:00 Uhr und 23:30 Uhr.
Jeden Morgen hatte ich das Glück,  etwas fotografieren zu dürfen!

Egal wie groß, es zählt jeder Fisch
Nach ein paar Tagen entschied ich mich, zu anderen Bekannten zu fahren, die auch hier am See waren. Sie saßen deutlich seichter und fingen auch deutlich mehr als wir. Egal, ich bin trotzdem zufrieden mit der Ausbeute,  die ich in dieser Woche hatte .
Am meisten angetan war ich vom Panorama und den Eindrücken, die ich mir von diesem See machen durfte. Ich komme auf jeden Fall wieder...


... einfach die Seele baumeln lassen
Cherrs, Vötschi

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