Es war
soweit: Der lang ersehnte Urlaub stand vor der Tür. Heuer habe ich mich Richtung Süden begeben, genauer gesagt, nach
Italien. Ich trat zum ersten Mal die Reise an diesen fantastischen See an -
somit war der Trip für mich komplettes Neuland.
Wie wird es werden? wird es Probleme geben? Hält das Auto wohl der Fahrt
stand? Hab ich auch alles mit? Fragen über Fragen, die jedem durch den Kopf
schwirren, bevor man so eine Reise startet.
Der Tag der
Abreise kam schneller als gedacht, und somit fing auch das Beladen des Autos
an. Nach kurzer Zeit sahen wir, dass wir trotz Anhänger viel zu viel an Tackle
vorbereitet hatten. Nun mussten die ersten Abstriche gemacht werden, und nach
langem Hin und Her waren endlich die Autotüren zu und alles mit an Bord, was
wir zu brauchen glaubten.
Nach 8 Stunden Fahrt stand ich zum ersten Mal an diesem
fantastischen Gewässer.
Wir hatten
im Vorfeld unsere Plätze gebucht und ein gemütliches 2-Mann Zelt statt der
sonst üblichen Schirme dabei.
Wir saßen im tieferen Teil des Sees. Da das Wetter
recht stabil und warm war, kamen die
ersten Zweifel, ob dies nicht eine Fehlentscheidung war. Wären seichtere Plätze
doch die bessere Wahl gewesen? Doch egal, wir machten das Beste daraus und würden
einfach mal versuchen, etwas zu fangen.
Die ersten Abendstunden
in Italien…
Die Zweifel,
die wir anfangs hatten, verflogen gleich am ersten Morgen - Ein Wahnsinn!
Ein Traum von einem „Scaly“.
Ein Traum
von Fisch und dann noch im Hintergrund so eine Kulisse!
Der erste
Morgen - der erste Fisch. Was will man noch mehr!?
Sehr
motiviert und voller Hoffnung starteten
wir in den Tag. Neben uns waren auch noch 2 Angler, die 3 Tage zuvor angereist
waren. Sie holten uns mit einem kurzen
Plausch gleich wieder auf den Boden der
Tatsachen zurück: Sie berichteten uns,
dass meistens nur nachts die Fische vorbei
ziehen würden, und die Fangquoten doch eher recht bescheiden bis dato waren.
Auch egal. Pro Nacht ein Fisch - mit dem
kann man gut leben. Und so verlief es
dann die ganze Woche. Tag für Tag lief eine Rute ab zwischen 23:00 Uhr und
23:30 Uhr.
Jeden Morgen
hatte ich das Glück, etwas fotografieren
zu dürfen!
Egal wie groß, es zählt jeder Fisch
Nach ein
paar Tagen entschied ich mich, zu anderen Bekannten zu fahren, die auch hier am
See waren. Sie saßen deutlich seichter und fingen auch deutlich mehr als wir.
Egal, ich bin trotzdem zufrieden mit der Ausbeute, die ich in dieser Woche hatte .
Am meisten
angetan war ich vom Panorama und den Eindrücken, die ich mir von diesem See
machen durfte. Ich komme auf jeden Fall wieder...
... einfach die
Seele baumeln lassen
Cherrs,
Vötschi
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