Schon lange war klar das wir unseren ersten Ansitz in Frankreich verbringen würden und die Freude stieg von Tag zu Tag.
Dann war es endlich soweit, am 01.04.13, nach langem Planen, Aufrüsten und Einkaufen war der Tag gekommen und wir machten uns morgens um 5 Uhr auf den Weg.
Der „Etang de la Goutte Poinsotte“ liegt in Saint Sauveur, das ist in der Nähe von Belfort in Frankreich und ca. 110Km vom Grenzübergang Neuenburg und 230Km von Saarbrücken entfernt.
Nach knapp 6 Stunden Fahrt, waren wir endlich da und standen an einem etwa 7 Hektar großen See mit einer kleinen Insel und mehreren Seerosenfeldern.
Am See gibt es sanitäre Einrichtungen und Holzhütten, die wunderbar genutzt werden können und top in Schuss sind.
Dennoch waren wir nicht zum duschen oder schlafen da, sondern zum Karpfenangeln! Hier gibt es schöne Fische und auch einige Raketen mit 60+. Somit war unsere Motivation sehr hoch und wir haben direkt mit der Montage der Ruten begonnen. Nach kurzer Analyse waren unsere Plätze fix und wir haben unsere Fallen gestellt. Als Köder fischten wir die White Onion`s und den Klassiker High Protein. Die Bissanzeiger waren nun scharf und der anstrengende Anreisetag für uns zuende.
Der erste von 5 Tagen war vorbei und die Nacht war mit -2 Grad und keinem Biss nicht nach unserem Geschmack, also haben wir unsere Ruten neu beködert, uns am See etwas umgeschaut und unsere Ruten wieder ausgebracht.
Es dauerte knappe 15 Minuten und Marc´s Rolle lief!!
Nach kurzem Drill war es vollbracht und der erste Franzosen-Karpfen lag auf der Matte, mit 30Pfund, ein Guter Anfang. Das schraubte die Motivation noch mal nach oben.Gebissen hat er auf zwei 18er Protein Boilies.
Tagsüber war das Wetter schön sonnig, mit knappen 15 – 20 Grad, was uns Hoffnung gab, da unser Platz im flachen Bereich des Sees lag und es sich dort schneller erwärmt. Also nichts wie raus mit der Rute und weiter geht’s noch ein bisschen Futter und Boilies dazu und das Mahl für den Nächsten ist angerichtet. Unser Futter bestand aus einem Partikelmix aus Mais, Hanf, Weizen, Tigernüssen und Boilies. Dann lief auch meine Rute das erste Mal und ich war überglücklich, doch das hielt nicht lange an, denn der Fisch schlitzte leider auf halbem Weg aus. Doch, Biss ist Biss und zeigt dass die Fische aktiv sind!! Und so war es in der Nacht. Mein nächster Run, doch wieder Schlitze mein Fisch aus und ich fragte mich schon WARUM!?! Hakenkontrolle, alles in Ordnung und zurück an den Spot. Und siehe da, es klappte. Klein aber fein! Und mein erster des Jahres auf ein Protein Banane Pop Up.
Es ging weiter mit der Proteinsuche bei Marc, der einen Spiegler mit 26 Pfund hakte.
Die Zeit neigte sich langsam dem Ende zu und man plant schon den nächsten Ansitz bei einer Runde Karten, einem Kaffee und einer Zigarette und dabei lässt man sich natürlich nur von einem Biss unterbrechen. Der Nächste Schuppmann zeigte sich und war über 30 Pfund!
In den 5 Tagen hatten wir noch ein paar Karpfen und auch noch die ein oder andere Brasse. Es war ein sehr schöner Start ins neue Angeljahr, mit schönen Fischen, neuen Bekanntschaften am Wasser und einem See, den wir wieder besuchen werden. Es zeigte sich viel Potenzial mit einer schönen Durchschnittsgröße und noch weitaus größere Karpfen.
In diesem Sinne, ein erfolgreiches Jahr 2013
Petri Heil und bis zum nächsten mal...
Marc und Henry.
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