Montag, 13. August 2012

Graser steh‘n auf Zado's Groundbait!


nach mehreren kurzen Sessions, guten Karpfen und interessanten Gesprächen, mehreren Rundgängen und Beobachtungen dachte ich mir, warum nicht mal gezielt auf die Graser fischen. Die Wassertemperatur mit ca. 24-25 Grad und mein ungebanntes Interesse an diesem nur 4 Ha großen See, ließen mich nicht lange zögern. So kam schnell die Frage auf, welches Futter? Da ich aus Überzeugung an so kleinen Gewässern nicht gerne große Mengen füttere, dachte ich mir wie so oft: Wenig! Hochwertig! Effektiv! …und zur richtigen Zeit am richtigen Ort!


Da ich gerne mit Groundbaits, Stick-Mixen und kleineren Boilies experimentiere, war klar: Zado's Groundbait muss her. Ein wie ich finde guter Mix, der viele Extrakte und andere wasserlösliche Zutaten enthält, die auch den schon etwas höheren Preis rechtfertigen. Eigentlich ist er auch schon fast zu schade als Groundbait. Aber...! Man kann ihn verfeinern, strecken und würzen, wie es einem gefällt. Er schluckt andere Zutaten wie Mais; Hanf, Tiegernüsse oder Birdfood. Selbst wenn man davon 40 % und mehr reingibt, lassen sich Futterballen prima formen und werfen. Da ich fast ausschließlich mit Rakete oder Spomb füttere, ist die Wolkenbildung für mich auch ein wichtiger Grund, auf Groundbaits zurückzugreifen. Wie immer wollte ich ihm wieder meine eigene Note verpassen und schaute erst mal nach, was die große Tonne im Keller noch zu bieten hatte. Und siehe da...es ging noch Einiges!






Mein Wahl fiel auf Mikropellets und 5mm Fischpellets mit geringem Öl- und Fettgehalt. Hanfmehl (grob) und ganze Hanfkörner und um dem Ganzen noch die „rote“ Krone aufzusetzen eine ordentliche Protion „Robin Red“ (sollte mittlerweile jedem ein Begriff sein). Außerdem verwendete ich Honigbiscuit und Insekten-Birdfood. Für den Up- and down-Effekt kamen für mich nur getrocknete Daphnien (Wasserflöhe), Mückenlarven und Seidenraupenmehl in Frage. Endlich am Wasser angekommen, habe ich dem fertigen Mix noch selbst gekochte Tiegernüsse, eine ordentliche Portion Dosenmais und gequollenen Hanf beigemischt.





Als Spots wählte ich zuerst eine seicht von 1.50m auf 2.00m abfallende Sandbank. Der andere Spot lag in ca. 3.0m Tiefe an einem umgefallenen Baum, an dem ich einige Wochen zuvor schon einen guten Schuppi fangen konnte. Ich fütterte punktgenau mit der Spot-Rute. Oder bei Übernacht-Sessions mit dem Bait-Boat. Zusätzlich verteilte ich 15mm Protein und Balkan-Boilies um die Spots. Ans Haar kamen ausschließlich 15mm Protein und Balkan-Popups. Und ich verwendete zum ersten Mal den Mugga-Haken von Gardner, von denen mir Schurli bei einem Besuch in Österriech eine Packung schenkte. Hier noch mal ein fettes DANKESCHÖN!! (Er fängt!!!). Meiner Meinung nach, hat dieses Futter voll eingeschlagen! Die Fische hatten Gewichte zwischen 10Kg - 15Kg, was zwar keine Riesen waren, wenn man bedenkt, dass Graser bis zu 40Kg schwer und 1,20m lang werden können, aber...bei so kurzen Sessions war das Ergebnis wie erwartet gut. Ich fing zwölf Graser. Den mit Abstand stärksten Kämpfer fing ich sogar zweimal. Er war leicht an einer alten Narbe zu erkennen. Außerdem bissen auch mehrere kleine Karpfen, die jedoch deutlich unter 10kg lagen... aber immerhin.





Wer sich für diesen Groundbait entscheidet, kann sich auf ihn verlassen und ihm bei Bedarf seine eigene Note verleihen.

Grüße Mad



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